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Großes Update für die Aphasie-App

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Im Interview erklären Jakob Pfab, Leiter IT, und Geschäftsführerin Mona Späth was es mit dem Update der Aphasie-App auf sich hat, welchen technischen Hintergrund es gibt und warum die Entscheidung für „React Native“ ein Meilenstein ist.

Einigen Nutzer:innen wird es bereits aufgefallen sein: In der neolexon Aphasie-App gab es in den letzten Wochen ein Update mit Neuerungen! Was ist neu und wie kam es dazu?

Jakob Pfab: Wir haben unsere Aphasie-Apps von Grund auf neu programmiert, um sowohl technisch als auch optisch auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das Design wurde modernisiert, um eine ansprechendere Benutzeroberfläche zu schaffen und die Inhalte optimal an verschiedene Endgeräte anzupassen.

Dieses Update war ein großes Projekt für unser Entwickler-Team, da die ursprüngliche Version der Aphasie-App bereits vor 8 Jahren entstand. Seitdem haben wir durch das wertvolle Feedback unserer Nutzer:innen viele neue Funktionen hinzugefügt.

Mona Späth: Technologien im Softwarebereich überholen sich nach einigen Jahren und der Support wird dafür abgebaut. Um dadurch entstehende Sicherheitslücken zu verhindern, ist nicht nur die permanente Software-Wartung wichtig. Irgendwann wird auch die Übertragung in eine neue Technologie notwendig, um die Apps auf eine moderne Basis zu stellen und auch z.B. weitere Zertifizierungen für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) bestehen zu können. Wir haben uns für React Native entschieden und konnten nun erfolgreich die neue Version veröffentlichen.

Das heißt, die App sieht nicht nur schöner aus, sondern da steckt noch viel mehr dahinter. Was genau ist React Native?

Jakob Pfab: React Native ist ein sogenanntes Cross-Platform-Framework. Damit können wir eine App mit einem einzigen Quellcode für verschiedene Betriebssysteme wie iOS und Android entwickeln. Das spart Zeit und Ressourcen, da der Großteil des Codes für iOS, Android und im Web-Browser wiederverwendet werden kann. Wir haben uns für React Native entschieden, weil es uns ermöglicht, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig die Qualität der App auf allen Geräten hochzuhalten. Außerdem können wir schneller auf Nutzer-Feedback reagieren und Updates für alle Plattformen gleichzeitig bereitstellen.

Was bedeutet es für unsere Nutzer:innen, dass das Projekt React Native nun abgeschlossen ist?

Mona Späth: Ein ganzes Therapiesystem mit allen App-Funktionen in eine neue Technologie zu übertragen, bindet extrem viele Entwickler-Ressourcen. Nachdem dieser Meilenstein nun erreicht ist, können wir uns auf die Weiterentwicklung fokussieren und in den nächsten Monaten unseren Nutzer:innen wieder neue Funktionen in der Aphasie-App anbieten.